Hennesee und Talsperre
Die Hennetalsperre im Naturpark Homert staut das Wasser der Henne oberhalb von Meschede im Hochsauerlandkreis. Sie dient der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz, der Wasserkrafterzeugung und auch der Erholung.
Badebereiche, Segel-Clubs und Angler-Buchten
Das Ostufer des Hennesees ist beliebt bei Spaziergängern, Radfahrern und Inline-Skatern. Auch Nordic Walking wird dort intensiv betrieben. An der Hennetalsperre gibt es zwei große Badebereiche: Die Berghauser Bucht im Nordwesten des Sees gegenüber der Staumauer, die vor allem von Einheimischen genutzt wird. Außerdem: ein „Strand“ in der Nähe des Campingplatzes in Mielinghausen auf der östlichen Seite des Sees auf Höhe des Vordamms.
In der Berghauser Bucht sind der Ruderclub Meschede sowie der seit 1967 bestehende Segel-Club Hennesee e.V. Meschede beheimatet. Zwei weitere Segelvereine gibt es im Süden des Sees. Das Tauchen ist nach Anmeldung bei der DLRG in der Berghauser Bucht zwischen den Anlegestellen und dem Badebereich gestattet. In den vielen Buchten des Hennesees sitzen regelmäßig Angler.
Fahrt mit der MS Hennesee
Von Ostern bis Ende Oktober verkehrt auf dem Hennesee das Fahrgastschiff „MS Hennesee“, das für 400 Personen Platz bietet. Rund um die Talsperre fand in den 1990er Jahren die „Internationale Henneseerundfahrt“, ein anspruchsvolles Radrennen durch den Hochsauerlandkreis, statt.
Webcam am Hennesee
Tipp für einen sonnigen Ausflug am Hennesee
Auf dem Grund der Hennetalsperre liegen die Überreste mehrerer Dörfer. In sehr heißen Sommern bei extrem niedrigem Wasserspiegel – wie z. B. 1976 – kann man über die alte Brücke des Dorfes Hellern und Teile der alten B 55 spazieren gehen. Diese wurden nach dem Bau des neuen Dammes überflutet. Neben Hellern sind auch die Orte Mielinghausen, Enkhausen und Immenhausen vom Ausbau der Hennetalsperre betroffen gewesen. Die Betroffenen haben jedoch Ausgleichsflächen an den Hängen der Henne bekommen oder sind weggezogen.